#Februar: Dem Licht entgegen – seit jeher das Prinzip von Wachstum
Wo Blumen blühen, lächelt die Welt. (Ralph Waldo Emerson) Der Gedanke, dass sich eine Pflanze lächelnd dem Licht entgegen streckt, sich der Welt zeigt und ins Leben hineinwächst, berührt mich. Sich zu zeigen ist also die Grundlage für Lebendigkeit. Bei den Pflanzen liegen die Zusammenhänge klar auf der Hand: ohne Licht, keine Photosynthese und damit auch kein Wachstum und Leben. Bei uns Menschen ist es jedoch ganz ähnlich. Wenn wir uns nicht zeigen, wenn wir nicht sagen, was wir brauchen, wie soll uns dann Entwicklung und persönliches Wachstum gelingen?
Frühblüher, wie die kleine Vogelmiere (Foto) machen es uns besonders vor. Mutig wagen sie sich ins Licht, obwohl die Welt um sie herum noch rau und kalt ist. Sie halten uns an, jeden Impuls von Lebendigkeit und Wagnis zu würdigen und nicht zu unterschätzen. Sie selbst schafft es sogar unter Schnee zu wachsen! Die Vogelmiere lehrt uns noch etwas, nämlich einen passenden Zeitpunkt für Wachstum auszuwählen. Ihre Samen ruhen bis zu 60 Jahre in der Erde. So viel Geduld mag in unserem Fall allerdings nicht förderlich sein 🙂