#Juni: Johanniskraut – bringt Sonnenschein im Herzen
In alten Zeit sahen die Menschen im Johanniskraut die Verkörperung der Sonnengöttin. Der Name Johanniskraut leitet sich vom Johannistag ab, der am 24. Juni ist. Zu dieser Zeit steht das Johanniskraut oft in voller Blüte. Es gehört zu den traditionellen Pflanzen, die zur Feier des Mittsommers in Kränze oder Kräuterbuschen geflochten wurden, um sie dann ins Feuer zu gegeben, um sich so vor Unheil und bösen Geistern zu schützen. In Ihren Blütenblättern hält die Pflanze ein rotes Öl, das gegen Sonnenbrand schützen kann. Für die Menschen in Europa war das Johanniskraut schon immer eine wichtige Heilpflanze, die die Heilung von Wunden unterstützte und außerdem bei Angstzuständen und Stimmungstiefs half. Bis heute wird sie naturheilkundlich für solche Zwecke eingesetzt. Es ist, als hätte sie Licht und Lebendigkeit, gegeben durch die Kraft der Sonne, eingefangen, um es dann den Menschen zur Verfügung zu stellen, um sie leichter durch dunkle Zeiten zu begleiten. Somit ist das Johanniskraut für mich der natürliche Anker, der dich daran erinnern kann, Sonne, Licht und Lebendigkeit, also die guten Momente im Leben vollends aufzusaugen, um dich mit ihnen anzufüllen und dich von ihnen tragen zu lassen durch dunklere, kalte und einsame Zeiten.
Am besten kann dir das gelingen, wenn du ein Achtsamkeits- und/oder Dankbarkeitstagebuch führst und dir darin deine schönsten Momente aufbewahrst und sie dir erneut zur Hand und zum Herzen nimmst, wenn du in Momenten bist, die sich gerade nicht leicht anfühlen.*
*Meine Natürlich(e) Impulse sind als Coachingimpulse zu verstehen. Ich gebe hier keine Heilempfehlungen. Langanhaltende Traurigkeit ist ein ernstzunehmendes Symptom und sollte in jedem Fall ärztlich untersucht werden.